Kopfschmerzen

Schmerzen im Bereich des Kopfes

Geschätzte Lesedauer: 2:30 Min.

Leiden Sie an Kopfschmerzen, dann sind Sie damit nicht allein: Kopfschmerzen sind in Deutschland ein regelrechtes Volksleiden. Ihr Auftreten ist vielfältig – von unregelmäßigen, vorübergehenden bis hin zu chronischen und starken Kopfschmerzen. Doch welche Ursachen stecken dahinter und was kann gegen Kopfschmerzen helfen?

Was sind Kopfschmerzen?

Kopfschmerzen haben vielfältige Ursachen

Als Kopfschmerz oder Kopfweh werden Schmerzen unterschiedlicher Ausprägung im Bereich des Kopfes bezeichnet. Der Schmerz äußert sich als Pochen, Spannen oder Hämmern und kann sich von den Schläfen bis zum Nacken strecken. Kopfschmerzen können schleichend oder ganz plötzlich auftreten. Meist sind vorübergehende Kopfschmerzen harmlos und können mit rezeptfreien Medikamenten, wie Paracetamol STADA® 500 mg, selbst behandelt werden.

Wie häufig leiden Sie an Kopfschmerzen?

Welche Arten von Kopfschmerzen gibt es?

Kopfschmerz ist nicht gleich Kopfschmerz. Es gibt dutzende Arten von Kopfschmerzen, bei denen man zwischen primären und sekundären Kopfschmerzen unterscheidet. Primäre Kopfschmerzen treten unabhängig von weiteren Erkrankungen auf. Deutlich seltener kommen sekundäre Kopfschmerzen vor. Sie hängen mit einer Grunderkrankung oder äußeren Einflüssen zusammen.

Primäre Kopfschmerzen

Kopfschmerzform Symptome Mögliche Auslöser
Spannungskopfschmerzen Dumpfe, drückende Schmerzen an beiden Kopfhälften, die bis in die Schultern oder die Stirn ausstrahlen können Stress, Muskelverspannung vor allem im Nackenbereich, Alkoholkonsum
Migräne Pulsierender und halbseitiger Schmerz, schubartige und wiederkehrende Attacken, Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Geräuschempfindlichkeit,
Schmerzen einseitig hinter dem Auge
Grelles Licht, Lärm, hormonelle Veränderungen, physische oder psychische Belastung, genetische Veranlagung
Cluster-Kopfschmerzen Schmerzen einseitig hinter dem Auge oder an der Schläfe bzw. dem Hinterkopf Physische Belastung, grelles Licht, Alkoholkonsum
Medikamenteninduzierte Kopfschmerzen Mittelstarke bis starke, dumpfe sowie beidseitige Schmerzen Nebenwirkungen oder übermäßiger Gebrauch von Arzneimitteln

Starke Kopfschmerzen oder Phasen von Migräneanfällen mit oder ohne Aura hingegen erfordern eine spezielle Behandlung. Im Falle von Migräne kann Naratriptan Migräne STADA® Linderung verschaffen. Es hilft dabei, dass die Kopfschmerzen vergehen und andere Symptome der Migräne gelindert werden können. Bitte sprechen Sie vor der Einnahme mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Während Spannungskopfschmerzen und Migräneanfälle einige Stunden oder Tage andauern, treten Cluster-Kopfschmerzen über einen Zeitraum von mehreren Wochen oder Monaten hinweg mehrmals täglich auf. Im Anschluss an eine solche Phase kann der Schmerz jedoch monate- oder jahrelang ausbleiben.

Sekundäre Kopfschmerzen

Mögliche Auslöser
Entzündungen (z.B. Hirnhautentzündung, Nasennebenhöhlenentzündung)
Virusinfektionen (z.B. Grippe)
Erkrankungen (z.B. Diabetes, Grüner Star)
Verletzungen (z.B. Bandscheibenvorfall, Verspannungen)
Bluthochdruck
Medikamenteneinnahme
Drogenentzug

Wie entstehen Kopfschmerzen?

Die Ursachen für Kopfschmerzen sind vielfältig. Neben den oben genannten Auslösern können Kopfschmerzen auch durch folgende Begleitumstände auftreten:

  • Stress
  • Erkältung
  • Schwangerschaft
  • Schlafmangel
  • Nebenwirkung von Medikamenten
  • Flüssigkeitsmangel und unausgewogene Ernährung
  • Unregelmäßige Mahlzeiten
  • Wetterfühligkeit

Was hilft gegen Kopfschmerzen?

Die meisten Kopfschmerzarten sind nicht weiter gefährlich. Dennoch möchte man den unangenehmen Störfaktor so schnell wie möglich loswerden. Was also tun gegen Kopfschmerzen? Häufig können primäre Kopfschmerzen bereits mit rezeptfreien OTC- Medikamenten gelindert werden. Die Einnahme sollte dennoch unbedingt den Vorgaben folgen, da sonst medikamenteninduzierte Kopfschmerzen folgen können.

Bei gelegentlichen oder leichten Kopfschmerzen können Sie auch Hausmittel oder eine Behandlung ohne Medikamente ausprobieren:

  • Kalte Wickel oder Kühlkissen für Stirn, Schläfen und Nacken
  • Nackenguss
  • Pfefferminzöl
  • Kräutertee zur Enstpannung
  • Entspannungsmethoden wie Mediationen oder progressive Muskelentspannung
  • Akupunktur
  • Absolute Ruhe

Was tun gegen starke Kopfschmerzen?

In vielen Fällen können Kopfschmerzen mit Allgemeinmaßnahmen und/oder Medikamente schnell gelindert werden. Doch gerade bei starken Kopfschmerzen reichen Hausmittel oftmals nicht aus. Vor allem plötzlich einsetzende, sehr starke Kopfschmerzen können ein Warnsignal für ernstzunehmende Erkrankungen sein. Besonders bei häufig auftretenden Kopfschmerzattacken ist ein Arztbesuch ratsam. Auch wenn Ihre Kopfschmerzen nicht nachlassen, die Beschwerden stärker werden oder weitere Symptome dazukommen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Kopfschmerzen vorbeugen: Vorsicht statt Nachsicht

Es ist hilfreich, die Auslöser der Kopfschmerzen zu identizifieren. Mit diesen Allgemeinmaßnahmen können Sie Kopfschmerzen vorbeugen:

  • Stress reduzieren
  • Korrekte Körpferhaltung
  • Massagen
  • Ausreichend Schlaf
  • Bewegung an der frischen Luft
  • Ausreichend Flüssigkeitszufuhr
  • Regelmäßiges Essen
  • Enspannungstechniken anwenden

Kopfschmerzen: Wann zum Arzt?

Meist sind Kopfschmerzen unbedenklich und verschwinden von selbst wieder. In seltenen Fällen können Kopfschmerzen jedoch auch als Folge ernsthafter Erkrankungen auftreten. Bei folgenden Symptomen im Zusammenhang mit starken Kopfschmerzen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen oder sogar den Notarzt anrufen:

Bei Kopfschmerzen zum Arzt
  • Fieber

  • Schüttelfrost

  • Schwindel

  • Verwirrtheit

  • Bewusstlosigkeit

  • Motorische Ausfälle

  • Übelkeit

  • Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen

  • Chronische oder starke Muskel- und Gelenkschmerzen

  • Seh-, Hör- oder Sprachstörungen

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